Weiches Wasser aus einer Enthärtungsanlage sorgt durch die (Teil-)Entfernung von Calcium und Magnesium dafür, dass bis zu 50% weniger Wasch- und Reinigungsmittel benötigt werden. Im Gegenzug muss das in der Anlage vorhandene Ionenaustauschharz von Zeit zu Zeit mit einer Kochsalzlösung (Sole) regeneriert werden.
Einfach zu widerlegende Behauptungen
Vor allem von den Herstellern physikalischer Geräte (sogenannter „Kalkwandler“) wird der Salzverbrauch immer wieder als Argument verwendet, warum eine Enthärtungsanlage angeblich umweltschädigend sein soll, obwohl die nur mit wirklich weichem Wasser eingesparten Wasch- und Reinigungsmittel die eigentlichen Umweltsünder sind. Die Hersteller der auch „Zauberstäbe“ genannten Geräte preisen ihre Geräte als Wunderwaffe gegen Kalk an, mit denen als weiteres Verkaufsargument der „gesunde“ Kalk im Wasser verbleiben soll. Wenn man dabei bedenkt, dass der Seifenverbrauch in Abhängigkeit des Kalkgehalts im Wasser ansteigt, kann man die oft propagierte Waschmitteleinsparung bei einem Kalkumwandlungsgerät aufgrund dieses offensichtlichen Widerspruchs getrost anzweifeln.
Nur „wirklich“ weiches Wasser ist wirksam
Die einzige Methode, um Wasch- und Reinigungsmittel wirkungsvoll zu reduzieren, ist die Verwendung von weichem Wasser. Nun wird alleine wegen dieses Vorteils wohl kaum jemand in die bekannten natürlichen Weichwassergebiete in den Alpen, im Wallis oder Tessin umziehen, zumal sich dort ja aufgrund des granithaltigen Untergrunds auch nur wenig andere Mineralien im Wasser befinden, was den angeblichen Nachteil der fehlenden Mineralstoffe nach einer Enthärtungsanlage erneut entkräftet (oder leben die Leute im Tessin etwa automatisch ungesünder, weil sie an den meisten Orten nicht genügend Kalk im Wasser haben?).
Salz gelangt nicht ins Erdreich
Doch zurück zum Salzverbrauch von Enthärtungsanlagen: Das Salz wird während der Regeneration mit dem Abwasser in die Kanalisation geleitet, gelangt also nicht ins Erdreich, sondern wird letztendlich über die Fliessgewässer zurück ins Meer geführt, so dass ein weitläufiger Kreislauf geschlossen wird (das Salz in der Schweiz stammt übrigens von Ablagerungen des Jurameers vor Millionen von Jahren). Zudem wird kein Salz ans Trinkwasser abgegeben, das Wasser schmeckt somit auch nicht salzig. Zum Vergleich: Selbst, wenn alle Einfamilienhäuser in der Schweiz einen Wasserenthärter installieren würde, betrüge die Erhöhung des Salzgehalts im Rhein bei Basel lediglich 0,00013%. Bei der gleichen Ausgangslage könnte aber rund ein Drittel des Waschmittelverbrauchs von 150’000 Tonnen pro Jahr in der Schweiz eingespart werden.
Entkalkungsanlagen schützen die Umwelt
Somit kann klar gesagt werden, dass eine Entkalkungsanlage die Umwelt schützt. KalkMaster zeigt als Ausstellungspartner der Umweltarena Schweiz in Spreitenbach die Einsparungen mit weichem Wasser dort hautnah (www.umweltarena.ch).
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