Strom sparen mit einer Enthärtungsanlage

Was machen Sie, wenn IhrTiefkühler vereist ist?

Richtig, Sie tauen ihn ab, um nicht unnötig Energie zu verbrauchen.

Was unternehmen Sie, wenn der Boiler verkalkt ist?

Genau, Sie lassen eine Fachfirma kommen, um den Boiler zu entkalken. Und, installieren idealerweise eine Entkalkungsanlage, denn damit wird Kalk wirksam bekämpft.

Bereits 1 mm Kalkbelag auf den Wärmeaustauschern sorgt für eine verzögerte Erwärmung und erhöht den Energiebedarf je nach Art der Warmwassererzeugung um 10%. Bei einem EFH mit einem jährlichen Warmwasser-Energiebedarf von 2000 kWh sind dies 200 kWh, die man unnötig verbraucht. Leider lässt sich die Verkalkung im Boiler nicht erkennen, so dass der richtige Zeitpunkt für die Entkalkung kaum zu beurteilen ist. Wenn man den Boiler nur alle 3-5 Jahre entkalkt, ist die Kalkschicht bei hartem Wasser meistens dicker, sodass die Einsparung bereits im zweiten Jahr nach der letzten Entkalkung höher liegt.

Weiches Wasser sorgt dafür, dass der Boiler kaum noch verkalkt. Unter dem Strich kann mit einer Enthärtungsanlage (deren Steuerung bei modernen Geräten nur ca. 15-20 kWh Strom pro Jahr benötigt) deshalb ziemlich viel Energie eingespart werden. Hinzu kommt, dass rund 30-50% Wasch- und Reinigungsmittel eingespart werden, deren Herstellung auch einen hohen Energieaufwand verursacht, so dass man indirekt nochmals Energie spart.

Weiter kann auch das Intervall für die Boilerentkalkung mit einer Enthärtungsanlage auf rund 10 Jahre verlängert werden (die Schutzanode sollte aber im gleichen Rhythmus wie vorher gewechselt oder durch eine Fremdstromanode ersetzt werden), so dass neben der Energieeinsparung noch weitere Kosten vermieden werden.

Eine moderne Enthärtungsanlage benötigt kaum Strom

Der Eigenverbrauch unserer neuesten Generation von Enthärtungsanlagen ist sehr gering: Da die Steuerung vor allem die Impulse des Wasserzählers verarbeitet, liegt der konstante Verbrauch vieler Anlagen (z.B. der CS1) bei rund 1 Watt, d.h. dass pro Tag trotz Dauerbetrieb weniger als 0,03 kWh Strom benötigt wird. Im Gegensatz zu anderen Haushaltsgeräten sollten Enthärtungsanlagen nicht ohne Rücksprache mit dem Servicepartner vom Stromnetz getrennt werden, damit die Funktion gewährleistet bleibt und die periodische Regeneration ausgelöst werden kann.