Auf dem Weg durch den Boden oder Bäche und Flüsse löst Wasser Salze aus dem Gestein. Im Geschmack machen sich diese hier aber noch kaum bemerkbar, zu gering ist deren Konzentration durch den steten Wasseraustausch. In den Meeren jedoch sammelt sich das Wasser aus den Flüssen seit Millionen von Jahren, verdunstet und lässt die Salze zurück. In Regionen, wo wärmeres Klima herrscht, ist der Salzgehalt daher meist höher. Im Durchschnitt enthält Meerwasser rund 35 Gramm Salz pro Liter – und das immer gleichbleibend, unter anderem weil die Salze mit der Zeit am Meeresgrund zu neuem Gestein werden.