Umweltschutz ist in aller Munde. Und bei jedem Betanken des Autos, Einschalten der Waschmaschine und Aufdrehen der Heizung ist uns klar: Eigentlich sollte man ja nicht. Oder zumindest weniger. Wegen der Umwelt. Immerhin aber ist das Bewusstsein schon mal der erste Schritt. Ein Bewusstsein, dass andernorts meist komplett fehlt. Bei der grauen Energie beispielsweise.
ENERGIEFRESSENDE PRODUKTION UND ENTSORGUNG
Als graue Energie wird jene Energie bezeichnet, die aufgewendet wird, bis das Auto, die Waschmaschine oder die Heizung überhaupt bei uns sind. Zur Gewinnung der Materialien, zur Produktion aber auch für die Transportwege, die Lagerung und vieles mehr. Und zum Schluss kostet auch die Entsorgung wieder graue Energie.
Bei elektrischen Apparaten schätzen Experten, dass der Verbrauch an grauer Energie etwa dreimal so gross ist wie der Energieverbrauch für den eigentlichen Betrieb. Bei Haushaltsgeräten ist diese Quote etwas tiefer. Wohl vor allem aber, weil sie im Alltag mehr Energie verbrauchen. Und nicht, weil deren Produktion und Entsorgung energieeffizienter wären.

WEICHES WASSER SCHONT GERÄTE
Wer die Umwelt schonen möchte, darf deshalb nicht nur auf das Offensichtliche achten. Es zählt auch die graue Energie. Einsparen lässt sich diese auf unterschiedlichste Weise (siehe Box). Einer der wichtigsten Faktoren ist jedoch, Geräte möglichst lange zu nutzen. Denn je länger die Lebensdauer, auf desto mehr Jahre lässt sich auch die immer gleich bleibende graue Energie pro Gerät verteilen.
Indirekt lässt sich also auch mit einer Wasserenthärtungsanlage graue Energie sparen. Denn hartes Wasser sorgt für stärkere Verkalkung. Dies wiederum hat eine verkürzte Lebensdauer der Haushaltsgeräte zur Folge. Wird hartes Wasser jedoch mit Salz – einem Naturprodukt – enthärtet, werden die Geräte geschont und wir können sie länger nutzen. Die Umwelt dankt es. Und auch das Portemonnaie.