Unsere Haut ist ein beeindruckendes Organ. Sie nimmt Impulse auf, die an das Gehirn weitergeleitet werden, und sie schützt unseren Körper als umfassende Hülle vor äusseren Einflüssen. Wichtiger Bestandteil dieser Schutzfunktion ist der Säureschutzmantel. Dieser wird aus Sekreten der Schweiss- und Talgdrüsen gebildet, schützt die Haut vor dem Austrocknen und bekämpft Bakterien und Viren.
Das Problem: Bei jedem Duschen wird dieser Säureschutzmantel angegriffen. Schliesslich sorgen Duschmittel und heisses Wasser für Reinheit. Ein Teil des Mantels bleibt zwar bestehen und der Rest wird wieder aufgebaut. Das dauert je nach Person und Haut aber kürzer oder länger. Vor allem bei letzteren kann zu häufiges Duschen zum Problem werden, da die Haut angreifbar wird.
Säureschutzmantel schützen
Was aber ist zu häufig? Das ist sehr individuell. Alarmzeichen sind unter anderem Juckreiz, Rötungen oder trockene Haut. Dann lohnt es sich, das Duschen auf alle zwei bis drei Tage zu beschränken und stattdessen einzelne Körperbereiche gezielt zu waschen.
Klar aber ist auch: Für viele ist die tägliche Dusche schlicht ein wichtiger Wohlfühlaspekt. Andere wiederum können wegen ihrer Arbeit oder Sportaktivitäten nicht auf das Duschen verzichten. Dann sollte man bei Problemen zumindest auf kälteres Wasser und weniger Duschmittel setzen, um den Säureschutzmantel zu schützen.