Ob Ein- oder Mehrfamilienhaus: Im Grundsatz unterscheidet sich die Wasserenthärtung kaum. Einzig die Dimensionierung sollte entsprechend angepasst werden, damit für mehrere Haushalte immer genügend enthärtetes Wasser vorhanden ist. Auch braucht es die Zustimmung der Stockwerkeigentümer gemäss dem jeweiligen Reglement.
Anschliessend wird die Wasserenthärtungsanlage meist direkt nach dem Hauptwasserzähler eingebracht – so ist sämtliches Wasser für alle Parteien noch vor dem Wassererwärmer sowie der Verteilung im gesamten Haus enthärtet. Damit profitieren alle gleichermassen von weniger Kalk und beteiligen sich auch gemeinsam an den Kosten.
Separate Lösungen für Wohnungen
Schwieriger wird es, wenn die Stockwerkeigentümergemeinschaft die Einwilligung nicht erteilt. Ganz verzichten auf enthärtetes Wasser muss man trotzdem nicht. Zum einen lässt sich eine Anlage auch in einer Wohnung installieren, sofern der Platz vorhanden ist und idealerweise das Warmwasser ebenfalls erst in der Wohnung erhitzt wird.
Ist dies nicht der Fall, gibt es inzwischen kleine Enthärtungsanlagen in Form von Kartuschen, die direkt vor dem Wasserhahn installiert werden können. Oder aber man arbeitet mit einem Filterkrug, in dem zumindest ein Teil des Wassers – etwa für die Kaffeemaschine oder zum Trinken – vor dem Einsatz enthärtet wird.