Der erwachsene Mensch besteht zu etwa 50 bis 65 Prozent aus Wasser – und benötigt täglich mehrere Liter davon, um ungestört zu funktionieren. Wasser ist der Treibstoff, der bei den meisten lebenswichtigen Vorgängen wichtige Funktionen erfüllt.
Das Wasser im Körper ist nicht nur das Kühlmittel, um bei grosser Hitze oder beim Sport über das Schwitzen die Körpertemperatur zu regulieren. Es formt als Bestandteil von Zellen und Gewebe auch den Körper. Und es löst Nahrungsbestandteile wie Zucker, Salz und einen Teil der Vitamine und Mineralstoffe und trägt sie dorthin, wo sie für den Stoffwechsel gebraucht werden.
Literweise Wasserverlust
Zudem ist Wasser als Hauptbestandteil des Blutes ein wichtiges Transportmittel für Ausscheidungsprozesse. Alleine die Niere reinigt pro Tag weit über 1000 Liter Blut und filtert wertlose oder schädliche Abfallstoffe heraus, welche über den Harn ausgeschieden werden.
Um diese und weitere Stoffwechselvorgänge in Schwung zu halten, ist die regelmässige Flüssigkeitszufuhr über den ganzen Tag wichtig. Denn über die Atmung, Verdauung und das Schwitzen verliert ein gesunder Erwachsener etwa zwei bis drei Liter Körperflüssigkeit pro Tag. Je nach körperlicher Betätigung sind es auch deutlich mehr.
Lästige Wassereinlagerungen
Der Wasseranteil im Körper reguliert sich in der Regel selber. Funktioniert das hingegen nicht mehr automatisch, kann es zu Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe kommen. Diese lassen Knöchel, Beine und Finger anschwellen und können stark stören oder gar schädlich sein.
Um den Körper zu entwässern, sollte man unbedingt zuerst ärztlichen Rat einholen und abklären, ob mit Herz und Niere alles in Ordnung ist. Keinesfalls sollte man deswegen zu wenig trinken oder auf eigene Faust entwässernde Mittel zu sich nehmen.