Schon die alten Griechen haben zwischen hartem und weichem Wasser unterschieden. Das harte Wasser finde man in Felsenquellen, wussten sie. «Es beisst beim Trinken die Zunge und beim Waschen den Körper», sagte dazu der griechische Arzt Galenos von Pergamon.
Jedes Salz schmeckt anders
Die Aussage von Galenos mag etwas überspitzt sein. Doch Wasser schmeckt tatsächlich je nach Härte unterschiedlich. Verantwortlich sind die Mineralstoffe, die je nach Wasser in unterschiedlicher Konzentration vorhanden sind. So schmeckt Natrium eher salzig, Magnesium in hoher Konzentration bitter und Calcium seifig. Man braucht allerdings schon eine feine Zunge, um diese Unterschiede zu schmecken.

Calcium und Magnesium macht Wasser hart
Alle Mineralstoffe prägen den Geschmack eines Wassers. Nicht alle zählen aber zu den Härtebildern: Die Wasserhärte wird bestimmt durch Calcium- und Magnesiumionen. Zusammen mit Kohlendioxid bilden sie mässig gut lösliche Carbonate, die beim Erhitzen des Wassers unlöslich werden und zur unerwünschten Verkalkung führen.