Chemisch betrachtet, entstehen Salze, wenn sich ein Metall mit einem Nichtmetall verbindet. Dabei gibt es zahlreiche Salze. Reden wir umgangssprachlich von Salz, dann meinen wir damit ein bestimmtes: Natriumchlorid – die Verbindung aus Natrium und Chlor (NaCl). Es ist für uns nicht nur überlebenswichtig, mit ihm lassen sich auch Wasserenthärtungsanlagen regenerieren.
Reinheit garantiert
Regeneriersalz ist reines Natriumchlorid, es enthält keine Zusatzstoffe wie Iod, Fluor oder Antiklumpmittel (Rieselhilfen). In der Schweiz hergestelltes Regeneriersalz erfüllt die Reinheitsanforderungen der europäischen Norm EN 973. Diese garantiert hohe Qualität und Reinheit des Salzes, welche regelmässig mittels chemischer Analyse überprüft wird.
Unser Salz wird in den drei Schweizer Salinen Schweizerhalle, Riburg und Bex gewonnen. Das dem Boden entnommene Salz wird zu über 50 verschiedene Salzsorten weiterverarbeitet – neben Regeneriersalz unter anderem zu Speisesalzen, Auftausalz und Spezialsalzen für die Industrie.
Speisesalz enthält Zusatzstoffe
Und was genau ist in Speisesalz enthalten? Auch dieses besteht hauptsächlich aus Natriumchlorid. Hinzu kommen allerdings Zusätze wie Iod, Fluor und Antiklumpmittel. Letztere bewirken, dass Speisesalz auch bei hoher Luftfeuchtigkeit gut rieselt.
Antiklumpmittel sind Substanzen wie Calciumcarbonat (Kalk) und Magnesiumcarbonat. Sie nehmen das Wasser aus der Luft auf und bewirken, dass das Speisesalz trocken bleibt. Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat sind für die Gesundheit vollkommen unbedenklich.
Bei der Wasserenthärtung mittels Ionenaustauscher will man aber gerade sie herausnehmen, weil sie in zu hoher Konzentration vorkommen. Es wäre daher nicht sinnvoll, Regeneriersalz mit ihnen zu versetzen: Das würde die Kapazität des Ionenaustauschers reduzieren.