Wasser marsch und los: Pflanzen giessen ist eigentlich keine Hexerei. Aber aufwändig, vor allem in regenarmen Wetterperioden. Um den Verbrauch möglichst gering zu halten, können ideale Voraussetzungen geschaffen werden. Statt teurem Leitungswasser empfiehlt es sich etwa, Regenwasser zu sammeln und zu nutzen. Eine Regenwassertonne ist ein guter Anfang.
Grundsätzlich sollte nicht bei der grössten Mittagshitze zum Schlauch gegriffen werden: In den heissen und sonnigen Stunden des Tages verdunstet das Wasser, bevor es in tiefere Erdschichten vordringen kann. Es lohnt sich deshalb, abends oder morgens zu giessen. Statt einen Wassersprenger zu installieren, der wahllos alles in seiner Umgebung bewässert – auch Plattenwege und geteerte Einfahrten – sollte zudem möglichst gezielt gegossen werden.
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Wer seine Pflanzen verwöhnt und dauernd nur ein bisschen giesst, benetzt meist nur die oberen Bodenschichten und fördert dadurch eine oberflächliche Wurzelbildung. Besser ist es, seltener, aber dafür intensiver zu giessen. Bei Pflanzen in Töpfen sollte darauf geachtet werden, dass das Gefäss genügend gross ist. Die Erde wirkt wie ein Schwamm, der Wasser aufsaugt und speichert.
Ist der Topf aber vollständig durchgewurzelt, läuft das Wasser beim Giessen einfach durch und kann von der Pflanze gar nicht aufgenommen werden. Hilfreich sind im Topfgarten auch Unterteller als Wasserreservoir. Zimmerpflanzen und auch Pflanzen, die nicht unter freiem Himmel stehen, kann man bei Regen einfach mal nach draussen stellen.