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Raphael Hegglin
ist Co-Redaktionsleiter des Haus Magazin und schreibt für Fachzeitschriften und Tageszeitungen über die Themen Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Wissenschaft und Natur.
Unser Salzvorrat reicht noch für Jahrhunderte.

Salz: das weisse Gold

Speisesalz – chemisch Natriumchlorid – ist lebenswichtig. Doch war es früher alles andere als selbstverständlich.

Die Ozeane bilden ein unerschöpfliches Salzlager. Milliarden von Tonnen sind darin gelöst. Auch unser Schweizer Kochsalz stammt aus dem Meer: Es lagerte sich dort ab, wo die Arme des Urmeers vor Jahrmillionen austrockneten. Mit der Zeit überdeckte Sediment und Gestein die Salzfelder.

Lange Zeit blieb das wertvolle Gut unerreichbar für die Menschen. Sie mussten sich mit Salz aus dem Meer und im Landesinneren aus Solequellen begnügen. Teilweise musste man es von weit her in die Städte und Dörfer transportieren. Entsprechend wertvoll war es: Das weisse Gold war lange Zeit Währung und begehrter Tauschgegenstand. So wurden zum Beispiel im römischen Reich viele Soldaten und Staatsbeamte nicht mit Gold, sondern mit Salz bezahlt.

SALZVORRAT REICHT NOCH MEHRERE HUNDERT JAHRE

Im Mittelalter brauchten die Menschen Salz zunehmend auch, um damit Lebensmittel wie Fleisch und Käse zu konservieren. Der Bedarf an Salz stieg – und die Suche danach intensivierte sich. So entdeckte man hierzulande vor etwa 500 Jahren das weisse Gold in den Salinen und begann es zu gewinnen.

Heute fördert die Schweizer Salinen AG jährlich rund 600’000 Tonnen Salz zutage. Sorgen braucht man sich angesichts dieser Menge jedoch nicht zu machen: Der Salzvorrat der Schweiz ist so gross, dass er noch mehrere hundert Jahre reicht.

© Photo by Schweizer Salinen
© Photo by Schweizer Salinen

SALZ IM KREISLAUF

In der Schweiz wird der grösste Teil des Salzes zum Auftauen verwendet. Ebenfalls viel Salz benötigt die Industrie, während nur etwa 10 Prozent als Speisesalz und 8 Prozent als Regeneriersalz dient.

Unser gefördertes Salz geht jedoch nicht wirklich verloren: Es löst sich im Abwasser und nimmt über die Kanalisation den Weg ins Meer, wo es ursprünglich herstammt. Dort lässt es sich jederzeit zurückgewinnen.

Salzkörner
Salz ist für den menschlichen Körper unerlässlich. Nicht nur für den Geschmack von Speisen und Gerichten – sondern auch aus gesundheitlichen Aspekten. © Photo by Jason Tuinstra on unsplash.com

INFO

Salz und Gesundheit

Es ist lebenswichtig – doch zu viel davon ist ungesund: Höchstens vier bis sechs Gramm Salz sollten wir täglich zu uns nehmen. Eine Prise Salz wiegt übrigens etwa 0,04 Gramm und eine Messerspitze etwa 0,25 Gramm. Doch für was benötigen wir überhaupt Salz? Es regelt unseren Wasserhaushalt in den Zellen und sorgt dafür, dass die Muskeln arbeiten können und das Nervensystem funktioniert. Da wir über die Verdauung und durch Schwitzen Salz ausscheiden, müssen wir täglich neues zu uns nehmen. Zuviel davon kann allerdings zu Bluthochdruck führen – oder im Extremfall sogar tödlich sein.

Salz: das weisse Gold

Speisesalz – chemisch Natriumchlorid – ist lebenswichtig. Doch war es früher alles andere als selbstverständlich.
Unser Salzvorrat reicht noch für Jahrhunderte.

Die Ozeane bilden ein unerschöpfliches Salzlager. Milliarden von Tonnen sind darin gelöst. Auch unser Schweizer Kochsalz stammt aus dem Meer: Es lagerte sich dort ab, wo die Arme des Urmeers vor Jahrmillionen austrockneten. Mit der Zeit überdeckte Sediment und Gestein die Salzfelder.

Lange Zeit blieb das wertvolle Gut unerreichbar für die Menschen. Sie mussten sich mit Salz aus dem Meer und im Landesinneren aus Solequellen begnügen. Teilweise musste man es von weit her in die Städte und Dörfer transportieren. Entsprechend wertvoll war es: Das weisse Gold war lange Zeit Währung und begehrter Tauschgegenstand. So wurden zum Beispiel im römischen Reich viele Soldaten und Staatsbeamte nicht mit Gold, sondern mit Salz bezahlt.

SALZVORRAT REICHT NOCH MEHRERE HUNDERT JAHRE

Im Mittelalter brauchten die Menschen Salz zunehmend auch, um damit Lebensmittel wie Fleisch und Käse zu konservieren. Der Bedarf an Salz stieg – und die Suche danach intensivierte sich. So entdeckte man hierzulande vor etwa 500 Jahren das weisse Gold in den Salinen und begann es zu gewinnen.

Heute fördert die Schweizer Salinen AG jährlich rund 600’000 Tonnen Salz zutage. Sorgen braucht man sich angesichts dieser Menge jedoch nicht zu machen: Der Salzvorrat der Schweiz ist so gross, dass er noch mehrere hundert Jahre reicht.

© Photo by Schweizer Salinen
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SALZ IM KREISLAUF

In der Schweiz wird der grösste Teil des Salzes zum Auftauen verwendet. Ebenfalls viel Salz benötigt die Industrie, während nur etwa 10 Prozent als Speisesalz und 8 Prozent als Regeneriersalz dient.

Unser gefördertes Salz geht jedoch nicht wirklich verloren: Es löst sich im Abwasser und nimmt über die Kanalisation den Weg ins Meer, wo es ursprünglich herstammt. Dort lässt es sich jederzeit zurückgewinnen.

Salzkörner
Salz ist für den menschlichen Körper unerlässlich. Nicht nur für den Geschmack von Speisen und Gerichten – sondern auch aus gesundheitlichen Aspekten. © Photo by Jason Tuinstra on unsplash.com

INFO

Salz und Gesundheit

Es ist lebenswichtig – doch zu viel davon ist ungesund: Höchstens vier bis sechs Gramm Salz sollten wir täglich zu uns nehmen. Eine Prise Salz wiegt übrigens etwa 0,04 Gramm und eine Messerspitze etwa 0,25 Gramm. Doch für was benötigen wir überhaupt Salz? Es regelt unseren Wasserhaushalt in den Zellen und sorgt dafür, dass die Muskeln arbeiten können und das Nervensystem funktioniert. Da wir über die Verdauung und durch Schwitzen Salz ausscheiden, müssen wir täglich neues zu uns nehmen. Zuviel davon kann allerdings zu Bluthochdruck führen – oder im Extremfall sogar tödlich sein.
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Raphael Hegglin
ist Co-Redaktionsleiter des Haus Magazin und schreibt für Fachzeitschriften und Tageszeitungen über die Themen Gebäudetechnik, Energieeffizienz, Wissenschaft und Natur.

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