Nach jeder Dusche die Duschwand abstreifen und die Armaturen trockenreiben: Für viele ein Ritual, das hässliche Kalkablagerungen (und grössere Putzaktionen) verhindert – aber wenig Spass macht. Verhindern lässt sich dies kaum. Denn sobald kalkhaltiges Wasser verdunstet, bleiben die darin enthaltenen Kalkpartikel zurück und bilden weisse Flecken. Diese Ablagerungen lassen sich ohne Entkalkungsmittel kaum entfernen.
Besonders mühsam sind Kalkablagerungen in der Duschbrause und im Wasserhahn, da sich diese auch mit Trockenreiben nicht vermeiden lassen. Je «härter», also kalkreicher das Wasser, umso schneller verschmutzen Duschwände und Armaturen.
Weniger putzen mit weichem Wasser
Ein grosser Vorteil von enthärtetem Wasser sei, dass es damit weniger zu putzen gibt. Stimmt das wirklich? Grundsätzlich ja. Denn weiches, also kalkarmes Wasser verursacht weniger Kalkablagerungen, der Reinigungsaufwand sinkt. Das schont nicht nur die Nerven, sondern auch das Portemonnaie und die Umwelt.
Luftfeuchtigkeit verringern
Dennoch sollte man nicht komplett darauf verzichten, den Duschabzieher zu verwenden. Denn einerseits enthält auch enthärtetes Wasser noch kleine Mengen Kalk, andererseits erhöht das verdunstende Wasser die Feuchtigkeit im Badezimmer. Das kann, besonders bei unzureichender Lüftung, zu Schimmel führen.