Es sieht nicht gut aus, ist unhygienisch und verhindert allenfalls sogar einen regelmässigen Wasserstrahl: Wenn besonders hartes Wasser aus dem Wasserhahn beziehungsweise der Brause kommt, scheint der Kampf gegen Kalk auf Oberflächen endlos. Nicht überall muss den Kalkflecken aber gleich der industrielle Entkalker entgegengesetzt werden. Ein bewährtes Hausmittel ist beispielsweise Essig, mit Wasser verdünnt oder pur. Aber Achtung: Materialien wie Fugen, Kunststoff, Aluminium, Naturstein und viele mehr reagieren empfindlich auf die ätzenden Säure!

Zuerst testen, dann gut abspülen
Allgemein sollte jeder Kalkbekämpfer zuerst auf einer kleinen, am besten etwas versteckten Fläche ausprobiert werden. So geht man sicher, dass keine Schäden zurückbleiben. Das gilt auch für Zitronensaft. Dieser ist in natürlicher Form direkt von der Zitrone zwar weniger konzentriert als Zitronensäure aus dem Handel und auch ätzend als Essig. Auch Zitronensäure sollte trotzdem mit Vorsicht eingesetzt werden, zum Beispiel bei Aluminium. Hier eignet sich eher Backpulver, das gemischt mit Wasser ein gutes Reinigungsmittel ist. Wobei auch hier gilt: Zuerst im Kleinen testen und nach dem Einsatz immer sehr gut abspülen. Und nachtrocknen nicht vergessen, damit nicht gleich wieder Kalkflecken zurückbleiben.