Mit weichem Wasser schmeckt der Kaffee besser, bliebt der Ficus gesünder und die Pfanne blanker. Wer in einer Gegend mit kalkhaltigem Wasser lebt, denkt deshalb schnell einmal über eine Wasserenthärtungsanlage für sein Zuhause nach. Eine Enthärtungsanlage bereitet das Wasser auf und befreit es damit von Kalk. Wer sehr hartes Wasser hat, hat viele Calcium- und Magnesiumverbindungen in seinem Wasser. Es ist damit zwar gesund zum Trinken, hinterlässt aber auf den Armaturen hässliche weisse Flecken und verkalkte Leitungen.

Wie funktioniert die Wasserenthärtung?
Bei der Enthärtungsanlage im Einfamilienhaus kommen Ionenaustauscher in Form von Enthärterharz zum Einsatz. Dabei bindet das Enthärterharz die für die Härtebildung verantwortlichen Kalzium- und Magnesiumionen. Diese werden gegen Natriumionen ausgetauscht. Somit kann sich kein Kalk mehr bilden. Das Harz im Ionenaustauscher kann allerdings nur eine begrenzte Menge an Kalk aufnehmen. Dann ist seine Kapazität erschöpft und der Ionenaustauscher muss regeneriert werden. Das heisst, der gebundene Kalk muss aus dem Harz des Ionenaustauschers gelöst werden.
Dies passiert im Abstand von wenigen Tagen mit Kochsalz: Dabei fliesst eine Solelösung über das Enthärterharz und macht das Harz wieder für Magnesium und Kalzium aufnahmefähig. Eine Rückspülung entfernt die Härtebilder aus dem Drucktank mit dem Harz und leitet es ins Abwasser. Gute Entkalkungsanlagen machen das automatisch.