Kalk verursacht Mehrkosten: Je härter das Wasser, desto öfter muss man den Boiler und andere wassererwärmende Geräte entkalken. Gleiches gilt für die Armaturen, Duschkabinen und Badewannen. Zudem gehen Waschmaschinen mit hartem Wasser schneller kaputt oder benötigen zumindest kürzere Wartungsintervalle. Weitere Mehrkosten verursacht hartes Wasser durch erhöhten Waschmittel- und Seifenverbrauch. Denn die Reinigungswirkung nimmt mit steigendem Kalkgehalt ab.
Unter dem Strich lohnend
Eine Enthärtungsanlage senkt die jährlichen Kosten eines Vierpersonen-Haushalts um etwa 1000 Franken, und sie reduziert den Reinigungsaufwand in Küche und Bad um rund 15 Minuten pro Woche.
Demgegenüber stehen die Betriebskosten der Entkalkungsanlage: Dies betragen je nach Abotyp zwischen 700 und 1000 Franken (inklusive Salz). Diese Ausgaben lassen sich teilweise von den Steuern abziehen, da es sich um Unterhaltskosten handelt. Die Höhe variiert allerdings kantonal. Eine Enthärtungsanlage lohnt sich finanziell also unter dem Strich meist – und verbessert in jedem Fall den Komfort.