Weiches Wasser hat viele Vorteile: Mit enthärtetem oder von Natur aus weichem Wasser lagert sich wesentlich weniger Kalk in Armaturen, Geräten und Installationen an. Dies erhöht die Lebensdauer der Geräte, senkt deren Energieverbrauch und reduziert den Reinigungs- und Wartungsaufwand.
Ebenso ist der Seifen- und Waschmittelverbrauch mit weichem Wasser deutlich kleiner als mit hartem, da Kalk die Waschkraft von Seife verringert.
Hartes Schweizer Wasser
Aus technischer Sicht lohnt sich eine Enthärtungsanlage ab einer Wasserhärte von etwa 25° fH (französische Härtegrade). Ab dann gilt Wasser als mittelhart bis hart. In solchem Wasser bildet sich relativ viel Kesselstein bzw. Kalk, das heisst, eine Enthärtungsanlage lohnt sich aufgrund der resultierenden Kostenersparnis.
In der Schweiz ist Wasser vergleichsweise hart. So beträgt die Wasserhärte im bevölkerungsreichen Flachland – vom Genfersee übers Mittelland bis hinauf an die Bodenseeregion – an vielen Orten über 25° fH. In den Alpenregionen ist das Wasser meist weich, da es noch keine langen Wege durch Stein und Fels auf sich genommen hat. Die lokalen Wasserwerke geben Auskunft, wie hoch die Wasserhärte an einem Ort ist.
Komfort steigt mit weichem Wasser
Weiches Wasser bringt nicht nur in der Haustechnik Vorteile. Es intensiviert auch den Kaffee- und Teegeschmack, schont Haut und Haar und macht die Wäsche angenehm weich.
Wieviel Wert einem diese Zusatznutzen sind, hängt von den persönlichen Ansprüchen ab. Für viele ist der Komfortgewinn jedoch ein weiterer Grund, eine Wasserenthärtungsanlage installieren zu lassen – auch bei mittelhartem Wasser ab 15° fH bis 25° fH