Während der im Trinkwasser enthaltene Kalk für unsere Gesundheit von elementarer Bedeutung ist, hat er unerfreuliche Auswirkungen auf Boiler, Haushaltsgeräte und Rohre. Denn die weissen Ablagerungen, die hartes Wasser verursachen, führen nicht selten zu Schäden an Apparaturen sowie sanitären Installationen, was Reparaturen und zusätzliche Unterhaltsarbeiten nach sich zieht. So trägt eine Wasserenthärtungsanlage etwa dazu bei, die Entkalkungs-Intervalle auszudehnen. Doch weiches Wasser hat noch weitere Vorteile – etwa einen verminderten Energieverbrauch. Denn bei verkalkten Boilern und Rohrleitungen dauert die Erwärmung des Wassers deutlich länger.
KALK WIRKT WIE SCHEUERMITTEL
Auch wer seinen Hosen, Hemden und Hotpants Gutes tun will, sollte sein Wasser enthärten. Denn beim Waschen schädigt Kalk die Gewebefasern und wirkt wie ein Scheuermittel. Gleichzeitig hinterlässt Kalk in Verbindung mit Seife und Waschpulver Rückstände, die weisse Wäsche grau erscheinen lassen. Weiches Wasser hingegen besitzt weniger Oberflächenspannung: Dadurch dringt es besser in die Fasern ein und reinigt die Wäsche schonender sowie mit weniger Waschmittel. Zum Vergleich: Bei sehr hartem Wasser reichen drei Kilogramm Waschpulver für nur gerade 21 Waschgänge, während bei weichem Wasser damit rund 30 Ladungen gewaschen werden können.
Das Einsparungspotential erstreckt sich nicht nur auf Waschmittel, sondern auch auf andere im Haushalt eingesetzte Reinigungsmittel, wie etwa Bad- und Bodenreiniger. Dank enthärtetem Wasser spült die Geschirrspülmaschine zudem fleckenlos trotz weniger Glanzmittel und Kaffeemaschine braucht nicht mehr entkalkt zu werden. Die Umwelt und das Portemonnaie sagen Danke!