Wo Wasser fliesst, da ist Kalk nicht weit. Früher oder später sammelt sich in jedem Haushalt Kalk an den Armaturen an. Wer Wasserhahn und Co. regelmässig entkalkt, tut nicht nur etwas fürs Auge, sondern vermindert vor allem auch eine übermässige Abnutzung des Materials.
Einfach zu reinigen ist die Mischdüse am Wasserhahn, auch Perlator genannt. Mit einer Rohrzange kann diese abgeschraubt werden. Achtung vor Kratzern, allenfalls ein Tuch zwischen Metall und Zange klemmen. Die einzelnen Teile werden danach rund 15 Minuten in ein Entkalkungsmittel oder eine Essigessenz gelegt. Während der Wartezeit kann das Gewinde am Wasserhahn gereinigt werden. Mit einem getränkten Tuch kann auch hier der Entkalker kurz einwirken. Nachdem alles kalkfrei und mit Wasser abgespült ist, wird der Perlator wieder angeschraubt.
Armatur entkalken wie ein Profi
Wenn sehr hartes Wasser aus dem Hahn kommt, sollte dieser einmal jährlich komplett entkalkt werden. Das ist aufwändiger und zeitintensiver, sorgt aber für eine längere Lebensdauer der Armatur. Nachdem der Haupthahn zugedreht wurde, muss das Restwasser abfliessen können. Dabei hilft ein Eimer unter dem Waschbecken, damit das Wasser gesammelt werden kann. Dann werden die Schläuche unterhalb des Waschbeckens gelöst. Das geht am besten mit einem Schraubenschlüssel. Nachdem die Befestigung der Armatur gelöst ist, kann der Wasserhahn von oben aus dem Loch des Waschbeckens gezogen werden. Der Perlator wird wie bereits beschrieben gereinigt, der Hahn kann über Nacht in Entkalkungsmittel gelegt werden. Am nächsten Morgen alles mit Wasser abspülen, wieder zusammensetzen und schon ist die Armatur fit für ein neues Jahr.