Zum einen ist die Trinkwasserqualität von Land zu Land, ja von Region zu Region verschieden. Während sich die meisten Keime durch Abkochen oder Desinfektion des Wassers eliminieren lassen, sind Schadstoffe wie Pestizidrückständen und Schwermetallen – zum Beispiel Blei und Quecksilber – nicht einfach zu entfernen. Deshalb sollte man im Zweifel das Wasser besser aus der Flasche trinken.
Gelöste Stoffe im H2O
Doch nicht nur die Qualität, auch die eigentliche Zusammensetzung des Wassers unterscheidet sich. Die chemische Verbindung H2O ist zwar immer gleich, doch je nach Herkunft (Grundwasser oder Gewässer) und Aufbereitung des Wassers sind weitere Stoffe in unterschiedlichen Konzentrationen darin gelöst: Mineralsalze zum Beispiel. In vielen Ländern wird dem Leitungswasser zur Desinfektion Chlor beigefügt. Das ist zwar nicht schädlich, schmeckt aber alles andere als gut.

Verschiedene Wasserquellen
Die meisten Länder entnehmen ihr Wasser dem Boden (Grundwasser) oder Seen und Flüssen. Wüstenstaaten wie Kuwait gewinnen ihr Wasser mittels Entsalzungsanlagen aus dem Meer. Das wasserreichste Land der Welt ist übrigens Grönland.