Wer Wasser «direkt ab Natur» trinken will oder es für medizinische Zwecke – etwa zum Säubern einer Wunde – braucht, sollte es abkochen und so von schädlichen Bakterien, Pilzen und anderen Mikroorganismen befreien. Auch das optisch sehr saubere Wasser aus Gebirgsbächen enthält oft krankmachende Keime von Viehweiden. Die Faustregel: Das Wasser mindestens drei Minuten sprudelnd kochen lassen, dann ist das Wasser sauber. Je höher die Lage, umso länger sollte man das Wasser kochen, da Wasser bei niedrigem Luftdruck einen tieferen Siedepunkt hat.
Filter oder Tabletten als Backup
Wer nicht keinen Campingkocher dabei hat, muss fürs Abkochen ein Feuer machen – ein zeitraubendes und nicht immer umsetzbares Unterfangen. Als Backup für grössere Wandertouren in abgelegenen Gebieten ist es daher ratsam, einen (Mini-)Wasserfilter oder Tabletten zur Wasserdesinfektion dabeizuhaben.